B 256: Umgehung Straßenhaus muss noch viele Hürden nehmen
Von Ralf Grün
Mehr als 20.000 Fahrzeuge rollen Tag für Tag durch Straßenhaus. Die meisten davon sollen künftig die Umgehung schicken.Foto: Archiv Niebergall
Vor dem Bau steht die Genehmigung. Das ist auch im Fall der Umgehung Straßenhaus (B 256) so. Was das betrifft, ist für das millionenschwere Straßenbauvorhaben des Bundes eine weitere Hürde genommen. Innerhalb des sogenannten Planfeststellungsverfahren haben sich inzwischen sowohl private Bürger und staatsunabhängige Naturschutzverbände als auch Behörden, die als Träger öffentlicher Belange zu hören sind, zum Bauvorhaben äußern dürfen. Wenig überraschend ergibt sich laut zuständiger Planfeststellungsbehörde in Koblenz ein differenziertes Bild. Fakt ist aber schon jetzt: In Sachen Genehmigung wird nicht alles glattlaufen.
Lesezeit: 3 Minuten
Laut Landesbetrieb Mobilität (LBM), als „Bauherr“ im Verfahren federführend, haben 78 Privatpersonen und drei Naturschutzvereinigungen Einwände gegen die geplante Umgehung Straßenhaus vorgebracht. Im Wesentlichen seien es acht Punkte gewesen, die aus Sicht von Bürgern und Naturschützern gegen die Trassenführung sprechen:
fehlende Planrechtfertigung,
Raumordnerischer Bescheid nicht mehr gültig,
defizitäre Alternativuntersuchung; von einigen Widerspruchsführern favorisierte ...
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