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Kreis Neuwied

Auch Zuzug aus NRW ein Grund: Kitakosten fressen Reserven der Orte auf

Von Sabine Nitsch
Anfang April wurde die neue fünfgruppige Kita Strünzerpänz in Linz fertiggestellt. Bereits bei der Eröffnung war klar, dass sie schon wieder zu klein ist. Das Problem hat nicht nur Linz.
Anfang April wurde die neue fünfgruppige Kita Strünzerpänz in Linz fertiggestellt. Bereits bei der Eröffnung war klar, dass sie schon wieder zu klein ist. Das Problem hat nicht nur Linz. Foto: Daniel Rühle

Erst Anfang April wurde die fünfgruppige Kita Strünzerpänz in Linz eröffnet. Eigentlich dachte die Stadt, jetzt für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Verteilt auf vier Einrichtungen verfügt sie mit ihren etwa 6300 Einwohnern immerhin über 286 Kitaplätze.

Lesezeit: 3 Minuten
Das war ein Irrtum. Schon bei der Eröffnung fehlten wieder Kitaplätze. Mit dieser Entwicklung steht Linz nicht allein da. Überall im nördlichen Kreis Neuwied müssen Kitas erweitert oder neu gebaut werden. Der Zuzug junger Familien aus Nordrhein-Westfalen ist ein Grund dafür. Wie Stadtbürgermeister Hans Georg Faust in einer Ratssitzung erläuterte, sind ...
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Kritik vom Bund der Steuerzahler

„Wer bestellt, soll auch bezahlen“, ist die Haltung der Mitglieder quer durch alle Fraktionen in den Räten der Region. Dieses Konnexitätsprinzip wird dauerhaft verletzt, kritisiert der Bund der Steuerzahler: „Die Personalkosten sowie die Kosten für den Betrieb und Ausbau von Kitas übernimmt das Land bei Weitem nicht komplett“, moniert er. Für das Personal müssen die Kommunen in die Tasche greifen.

Für das Personal erhalten sie 44,7 Prozent, freie Träger 47,2 Prozent der Kosten. Den Rest tragen sie selbst. Dabei ist in Artikel 49 der Landesverfassung festgeschrieben: „…führt die Erfüllung dieser Aufgaben und Pflichten zu einer Mehrbelastung der Gemeinden, ist ein entsprechender finanzieller Ausgleich zu schaffen.“ san

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