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Asbach

Auch ohne Bauaufsicht: Asbacher Bauabteilung ist ausgelastet

Von Michael Fenstermacher

„Es gibt doch gar kein Bauamt mehr in Asbach. Wieso wirst du dann Bauamtsleiter?“: Solche und ähnliche Fragen hat sich André Gottschalk laut eigener Aussage in den vergangenen Wochen mehrfach anhören können. Tatsächlich leitet der 49-Jährige als Nachfolger des neuen Bürgermeisters Michael Christ seit Jahresbeginn die Bauabteilung der Verbandsgemeinde Asbach und hat seinen Gesprächspartnern erklärt, dass er in dieser Rolle nicht weniger beschäftigt sei als sein Vorgänger – trotz des Verlustes der Unteren Bauaufsicht an den Kreis Neuwied zum Jahreswechsel. „Die Nachricht haben wohl einige missverstanden“, meint Gottschalk im RZ-Gespräch und kann mittlerweile darüber schmunzeln.

Lesezeit: 2 Minuten
Denn durch die Aufgabenverlagerung würden nur 0,5 bis 0,8 der insgesamt 18 Verwaltungsstellen wegfallen, betont der Jurist, der als Erster Beigeordneter bis Ende 2017 bereits den eigenen Geschäftsbereich Bauen verantwortet hat. Denn auch wenn die VG selbst keine Baugenehmigungen mehr erteilt, bleibt sie eng in die Verfahren eingebunden, so Gottschalk: ...
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Verwaltung ist für Gottschalk kein fremdes Terrain

André Gottschalk (49) ist in Niedersachsen geboren, aber im Asbacher Land aufgewachsen. Von 2009 bis 2017 war er Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Asbach. 2012 erhielt er in dieser Position einen eigenen Geschäftsbereich und übernahm aus dem Bauamt die Kompetenzen für Bauleitplanung, Bauaufsicht und Hochbau.

In seiner zunächst eingeschlagenen Verwaltungslaufbahn war er bei der Kreisverwaltung in Neuwied tätig. „Daher sind mir einige Gesichter seit Langem bekannt“, sagt der CDU-Mann. Nach einem Jurastudium hat er zuletzt als Fachanwalt in einer auf Steuerberatung spezialisierten Kanzlei in Köln gearbeitet. Für den Wechsel in die Verwaltung führt er auch praktische Gründe an: „Nach Köln hat mein Arbeitsweg eineinhalb Stunden für eine Strecke gedauert“, berichtet der Neustädter. mif
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