Nicht das erste Mal in den Schlagzeilen
Auch wenn es in den vergangenen Jahren ruhig war um die Anhausener Biogasanlage, ist es nicht das erste Mal, dass sie in den Schlagzeilen steht. Mitte Oktober 2012 war es zum Ökodesaster im benachbarten Thalhausen gekommen: Fische im Weiher und im Burbach starben reihenweise – verursacht durch ein Leck in der erst wenige Wochen zuvor in Betrieb genommenen Biogasanlage in Anhausen. Von dort war Gärsaft ausgelaufen und in den Untergrund gelangt, der dem Wasser den Sauerstoff entzog.
Gab der Betreiber der Anlage die Schuld an der Gewässerverunreinigung zunächst zu, stellte er dieses Eingeständnis später wieder infrage – bis Monate später das Loch in einem Silolager gefunden wurde. Über 150.000 Liter Silagesaft sollen ausgelaufen sein, schätzte die Umweltabteilung des Kreises im März 2013.