35-Jähriger gibt Angriff vor Matthiaskirche zu, spricht aber von Provokationen am Vortag - Umstände sind schwer zu klären
Angeklagter: „Satan sagte mir, nimm das Messer mit“
Statue der Justitia
Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David Ebener/dpa/Symbolbild
David Ebener/dpa/Symbolbild. dpa

Neuwied/Koblenz. Er soll im Oktober 2018 auf dem Vorplatz der Matthiaskirche in Neuwied eine Gruppe Passanten mit einem Messer bedroht haben – jetzt steht der 35-Jährige vor dem Landgericht Koblenz. Laut Staatsanwaltschaft hat er im Zustand der Schuldunfähigkeit eine Frau erst beleidigt, dann zog er das Messer und schlug ihr den Griff gegen den linken Kiefer. Als sie am Boden lag, soll er sie noch getreten haben. Dabei wurde die Frau verletzt.

Lesezeit 2 Minuten
Der Beschuldigte gab den Angriff zum Prozessauftakt am Donnerstag weitgehend zu, sagte aber auch, selbst einige Tage zuvor im Carmen-Sylva-Park von Mitgliedern der Gruppe beleidigt und geschlagen worden zu sein, die er angegangen hat. Inwieweit das zutrifft, ist für das Gericht um den Vorsitzenden Richter Reiner Rühmann, Vizepräsident des Landgerichts Koblenz, nur noch schwer zu ermitteln.

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