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Kreis Neuwied

Angeklagter aus dem Kreis gibt den Handel mit Drogen zu: Wofür brauchte er die Waffen?

Von Thomas Krämer
Wegen eines schweren Raubs in Plaidt wird derzeit verhandelt.
Wegen eines schweren Raubs in Plaidt wird derzeit verhandelt. Foto: dpa

Ein 49-jähriger Angeklagter aus dem Kreis Neuwied steht zurzeit vor dem Landgericht Koblenz, weil er in seinem Heimatort mit Drogen gehandelt haben soll. Dabei geht es um Amphetamin, Marihuana, Kokain und Ecstasy, teilweise in erheblicher Menge. Erschwerend für ihn kommt hinzu, dass bei einer Hausdurchsuchung im März diverse Waffen in seinem Haus gefunden wurden, darunter ein Schreckschussrevolver, mehrere Messer und mehrere Luftgewehre. Laut Staatsanwaltschaft waren diese „zugriffsbereit“, was zur Anklage des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln mit Waffen führte.

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Den Drogenhandel räumte der Mann am ersten Prozesstag ein, die gefundenen Waffen haben aber seinen Angaben nach nichts mit diesen Geschäften zu tun. Tatsächlich ist der Mann Sportschütze, war mehrere Jahre Mitglied eines Schützenvereins. Die insgesamt fünf Luftgewehre gehören, gab er an, teils ihm, teils seiner Frau, zwei hat er ...