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Neuwied/Dierdorf/Puderbach

Analyse: Wenig Wählerbewegung im Wahlkreis 4

Von Ulf Steffenfauseweh
Altwied gehörte zu den Stadtteilen mit der meisten Wählerbewegung. Hier gewannen vor allem FDP und Grüne hinzu, während SPD, CDU und AfD schwächer abschnitten.
Altwied gehörte zu den Stadtteilen mit der meisten Wählerbewegung. Hier gewannen vor allem FDP und Grüne hinzu, während SPD, CDU und AfD schwächer abschnitten. Foto: Jörg Niebergall

Für den einen wurde es dann doch noch knapp, der andere hätte gern gezittert. Aber während es für Stephan Wefelscheid von den Freien Wählern für den Einzug in den Landtag reichte, auch wenn das zwischenzeitlich so sicher scheinende Polster auf den letzten Metern abgeschmolzen war, hatte Pascal Badziong seine Hoffnungen zurecht schon früh begraben. Damit sein Listenplatz 28 gezogen hätte, hätte die CDU drei Mandate mehr in Mainz bekommen müssen. Dass es die nicht werden würden, zeichnete sich früh ab. Trotzdem bitter für ihn: Mit dem Ergebnis von 2016 hätte es gereicht, da die CDU damals vier Sitze mehr erobert hatte.

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Schaut man im Wahlkreis  4 in die einzelnen Gemeinden und Stadtteile, dann sind die prozentualen Ergebnisse ziemlich unspektakulär und spiegeln das Landesergebnis weitestgehend wieder. Die SPD hat ihr vorangegangenes Ergebnis praktisch bestätigt, und so hat auch Lana Horstmann das Ergebnis von Fredi Winter nahezu wiederholt. In der Stadt Neuwied verliert ...