Wie lässt sich der prognostizierte Ärztemangel auf dem Land auffangen? - Landrat: "Nehmen Sie bitte an der Umfrage teil"
Ärztemangel mit digitalen Hilfen begegnen: Projektstart im Kreis Neuwied
Nicht erst seit gestern ist in den Medien immer wieder die Rede davon, dass im ländlichen Raum eine teils prekäre ärztliche Versorgungsstruktur vorzufinden ist oder bevorsteht.
picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild|Monika Skolimowska. picture alliance/dpa/dpa-Zentral

Kreis Neuwied. Praktizierenden Hausärzten im Kreis Neuwied wäre es am liebsten, wenn die ärztliche Versorgung auf dem Land so bleiben würde, wie sie ist. Demnach würden frei werdende Stellen mit jungen Ärzten einfach wieder besetzt – und die medizinische Versorgung bliebe gewährleistet. Das ist eine Erkenntnis, die Dr. Olaf Gaus von der Uni Siegen aus einer aktuellen Befragung der heimischen Mediziner zum Auftakt des Projektes „Meine Gesundheit – Digital.Nah.Neuwied“ gewonnen hat.

Lesezeit 4 Minuten
Allerdings ist bereits sowohl Gaus als auch dem Kreis Neuwied als Initiator des Projektes klar, dass es eben so nicht laufen wird. Der Begriff Ärztemangel geistert schließlich außerhalb größerer Städte nicht erst seit gestern durch die Lande.

Zunehmende Alterung der Gesellschaft

Gaus führt mit Blick auf den ländlich geprägten Raum an: „In acht bis zehn Jahren gibt es kreisweit 50 Prozent Allgemeinmediziner weniger, es fehlen Nachfolger ...

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