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Torney/Gladbach

Ärger um geplanten Radweg: Landwirte wollen Ausbau verhindern

Von Christina Nover
Die Landwirte Karl-Heinz Schöneberg, Stefan Hof, Michael Müller und Gerd Siebenmorgen (v. links) sehen den geplanten Radwegebau kritisch.
Die Landwirte Karl-Heinz Schöneberg, Stefan Hof, Michael Müller und Gerd Siebenmorgen (v. links) sehen den geplanten Radwegebau kritisch. Foto: Christina Nover

Fast schon zehn Jahre ist es her, dass der Neuwieder Stadtrat ein gesamtstädtisches Radverkehrskonzept verabschiedet hat, das unter anderem auch den Ausbau des Wirtschaftswegs zwischen Torney und Gladbach vorsieht. Bisher blieb es bei dem Plan. Doch nun hat eine Vermessung des Weges stattgefunden, und die Umsetzung rückt in greifbare Nähe. Die farbigen Markierungspfähle am Wegesrand haben nun mehrere Landwirte auf den Plan gebracht. Sie wollen verhindern, dass der Weg asphaltiert und als offizieller Radweg ausgebaut wird.

Lesezeit: 2 Minuten
Michael Müller, der in direkter Nähe sein Obstgut betreibt, kritisiert, dass die Stadt trotz Rückfragen seinerseits in den vergangenen Jahren nicht den Kontakt mit den betroffenen Landwirten gesucht hat, um gemeinsam eine Lösung zu finden: „Keiner redet mit uns. Man hat uns übergangen“, so Müller. Er und seine Kollegen befürchten, ...
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Alternative zum Ausbau

Der Wirtschaftsweg zwischen Torney und Gladbach wurde im gesamtstädtischen Radverkehrskonzept aus dem Jahr 2008 als überregional relevante Hauptroute mit großem Handlungsbedarf ausgemacht. In der Nähe befinden sich bereits asphaltierte Wege – so zum Beispiel parallel zur L 260. Die Landwirte schlagen vor, eben jenen Streckenabschnitt über einen Radweg entlang der L 258 so anzubinden, dass Radfahrer hierüber komfortabel von Gladbach nach Torney gelangen können.

cno
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