Signalkrebs-Invasion soll durch natürliche Fressfeinde eingedämmt werden
800 Jungfische freigelassen: Aale aalen sich nun auch wieder in der Wied
Aale sind in der Wied freigelassen worden. Foto: Fischereigenossenschaft Neustadt
Fischereigenossenschaft Wied

Neustadt. Ein früher häufig anzutreffender Bewohner des Flüsschens Wied, der sich in den vergangenen Jahren aber extrem rargemacht hat, ist wieder zurück – der europäische Aal. Bei optimaler, bedeckter, Wetterlage wurden rund 800 Jungfische aus der Aalversandstelle des deutschen Fischereiverbandes in der Wied bei Neustadt freigelassen. Dort sollen sie die heimische Fischfauna wieder ergänzen und ihren Teil zur Eindämmung der Signalkrebs-Invasion leisten, wie die Fischereigenossenschaft Neustadt in einer Pressemitteilung schreibt. Der Aal ist einer der wenigen Fressfeinde der invasiven Krebse.

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Die 10 bis 20 Zentimeter langen, zwei- bis dreijährigen Jungfische hatten zuvor eine Reise im Fischtransporter von Hamburg ins Rheinland hinter sich gebracht. Allerdings war das wohl der kürzeste Reiseabschnitt ihres bisherigen kurzen Lebens. Die Larven der Aale sind in der Tausende Kilometer entfernten Sargassosee vor den Küsten von Florida und Kuba geschlüpft.

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