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Kreis Neuwied

2040 ist fast jeder Dritte im Kreis Neuwied älter als 65: Das sagen Bürgermeister zur neuen Statistik

Von Simone Funke
Feste wie heutzutage das Currywurstfestival werden die Einwohner im Kreis auch 2040 wohl noch auf die Straßen ziehen – wenn die Statistik Recht behält, werden es aber insgesamt weniger und immer Ältere sein.
Feste wie heutzutage das Currywurstfestival werden die Einwohner im Kreis auch 2040 wohl noch auf die Straßen ziehen – wenn die Statistik Recht behält, werden es aber insgesamt weniger und immer Ältere sein. Foto: Jlörg Niebergall

Wir werden weniger, wir werden älter, und das in jeder einzelnen Verbandsgemeinde und auch in der Stadt Neuwied: Das sagt zumindest die neueste Erhebung des statistischen Landesamtes zum demografischen Wandel, die anhand von Geburtenrate, Lebenserwartung und Wanderungssaldo die angenommene Bevölkerungsentwicklung bis auf VG-Ebene aufschlüsselt. Im Jahr 2040 werden demnach fast 9000 Menschen weniger im Kreis Neuwied leben als 2017. Der Anteil der Einwohner, die 65 Jahre und älter sind, wird im gleichen Zeitraum von knapp 40.000 auf 53.690 ansteigen. Was sagen die Zahlen aber konkret über die Zukunft aus, welche Fragen werfen sie auf? Werden etwa Kitas, die aktuell aus allen Nähten platzen und erweitert werden, verwaisen? Wir haben Bürgermeister im Kreis und in der Stadt Neuwied gefragt, wie sie die Zahlen einschätzen und wie ihre Kommunen sich auf den demografischen Wandel einstellen.

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Hans-Werner Breithausen reagiert zurückhaltend, auch wenn die Statistik für die VG Rengsdorf-Waldbreitbach einen Rückgang der unter 20-Jährigen von 4895 auf 4246 innerhalb der nächsten 21 Jahren prognostiziert. Der Anteil der über 65-Jährigen wird in dieser Zeit von 5799 auf 8045 ansteigen. Der Bürgermeister der VG verweist auf die Geburtenzahlen, die ...