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Heimbach-Weis

17 000 Euro für Neuwieder Zoo: Corona-Futterhilfe kann Verluste nicht wettmachen

Von Christina Nover
Vor dem Löwengehege wurde eine „Einbahnstraße“ eingerichtet.
Vor dem Löwengehege wurde eine „Einbahnstraße“ eingerichtet. Foto: Jörg Niebergall

Der Neuwieder Zoo hat vom Land als Soforthilfe rund 17.000 Euro für Futter- und Tierarztkosten erhalten. Geld, das in Heimbach-Weis dringend benötigt wird. Denn aufgrund der Corona-Pandemie war der Tierpark 33 Tage lang geschlossen. Hans Dieter Neuer, der Wirtschaftsberater des Neuwieder Zoos, freut sich zwar über die Hilfe vom Land, er stellt aber auch klar: „Das steht in keinem Verhältnis zu den Einnahmen, die uns entgangen sind.“ Er spricht von 430.000 Euro an Eintrittsgeldern, die nicht generiert werden konnten und erinnert dabei auch an das schöne Wetter rund um Ostern.

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Die Ausgaben des Zoo liefen während der Zwangschließung weiter – Kurzarbeit war nicht möglich, denn die Tiere mussten ja versorgt werden. Angesichts der finanziellen Lage erklärte der CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel in einer Pressemitteilung zusammen mit Neuwieds Oberbürgermeister Jan Einig und der Landtagsabgeordnete Ellen Demuth: „Futterhilfen allein sind da keine Lösung“. ...