Plus
Kreis Neuwied

160 Sirenen für den Schutz vor Katastrophen: Kreis Neuwied will Millionen investieren

Von Ralf Grün
Der Kreis Neuwied plant ein flächendeckendes Netz von Sirenenstandorten, um die Bevölkerung besser vor Ernstfällen in Sachen Katastrophenschutz warnen zu können.  Foto: dpa
Der Kreis Neuwied plant ein flächendeckendes Netz von Sirenenstandorten, um die Bevölkerung besser vor Ernstfällen in Sachen Katastrophenschutz warnen zu können. Foto: dpa

Der Kreis Neuwied ist gewillt, über Jahre hinweg mehrere Millionen Euro in den Zivil- und Katastrophenschutz zu investieren. Konkret geht es darum, einer Prioritätenliste für die Standorte folgend elektronische Sirenen anzuschaffen.

Lesezeit: 3 Minuten
Was das Umsetzen des Vorhabens angeht, sind noch einige Hürden zu überwinden, wie Landrat Achim Hallerbach jetzt aktuell in St. Katharinen den Fraktionen des Kreistages mitgeteilt hat. In einem ersten Schritt sollen zunächst 20 elektronische Sirenen angeschafft werden. Dafür gab der Kreistag einhellig grünes Licht. Die Sirenen auf Dächern oder an ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Kreis nimmt nicht am bundesweiten Warntag teil

Im September 2020 ist der bundesweite Warntag, der die Bevölkerung mit dem Thema Warnen – etwa vor Umweltkatastrophen oder Terroranschlägen – vertraut machen sollte, krachend fehlgeschlagen. Auch im Kreis Neuwied blieben damals die Sirenen still.

Daraufhin habe AfD-Kreistagsmitglied und Bundestagsabgeordneter Andreas Bleck eine Anfrage an die Bundesregierung gestellt, was sie denn angesichts des Misserfolgs beim Warntag zu tun gedenke: „Die Antwort lautete damals: nichts“, so Bleck. Dass jetzt angesichts der Flutkatastrophe im Ahrtal alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, ärgere ihn: „Immer muss erst etwas passieren.“ Bleck stellte schließlich Landrat Achim Hallerbach die Frage, ob der Kreis Neuwied am bundesweiten Alarmtag am 10. September teilnehmen werde. Dessen Antwort lautete kurz und bündig: „Nein.“

Meistgelesene Artikel