Neuwied

150.000 Euro für Notstromaggregate: Feuerwehrhäuser in Deichstadt sind autark

Freuen sich über die Lieferung der sieben Notstromaggregate, mit denen die Feuerwehrhäuser in den Neuwieder Stadtteilen autark werden (von links): Gerätewarte Pascal Blum, Fred Gross (stellvertretender Amtsleiter Feuerwehr), OB Jan Einig, der stellvertretende Wehrleiter Florian Bauer, der Beigeordnete Ralf Seemann, Verwaltungsanwärterin Tamara Kirchbaum und Achim Schneider (feuerwehrtechnischer Angestellter).
Freuen sich über die Lieferung der sieben Notstromaggregate, mit denen die Feuerwehrhäuser in den Neuwieder Stadtteilen autark werden (von links): Gerätewarte Pascal Blum, Fred Gross (stellvertretender Amtsleiter Feuerwehr), OB Jan Einig, der stellvertretende Wehrleiter Florian Bauer, der Beigeordnete Ralf Seemann, Verwaltungsanwärterin Tamara Kirchbaum und Achim Schneider (feuerwehrtechnischer Angestellter). Foto: Stadt Neuwied/Melanie Lange

Auch die Katastrophe an der Ahr und der Ukrainekrieg haben dazu geführt, dass die Bedrohungslage in Deutschland mittlerweile insgesamt höher eingeschätzt wird als lange Jahre zuvor. Darauf macht die Stadt Neuwied in ihrer Pressemitteilung aufmerksam.

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Weiter schreibt die Stadt: „Parallel ist die Bereitschaft, für die Krisenvorsorge auch Geld auszugeben, gestiegen. So in Neuwied, wo Oberbürgermeister Jan Einig keinen Zweifel daran lässt, dass Investitionen in die Sicherheit grundsätzlich gute Investitionen sind.“

Aggregate auf Stadtteile verteilt

Einig freue sich, dass die Stadt Neuwied jetzt auf diesem Weg einen weiteren wichtigen Schritt vorangekommen ist: Alle Feuerwehrhäuser sollen in Sachen Stromversorgung autark werden. Für rund 150.000 Euro sind insgesamt sieben neue Notstromaggregate angeschafft worden. Diese wurden auf die Feuerwehrhäuser in den Stadtteilen verteilt. Die Hauptwache in Neuwied ist an das Notstromnetz der Stadtwerke SWN angeschlossen. Die Notstromaggregate sorgen dafür, dass die Feuerwehrhäuser bei längeren Stromausfällen einsatzbereit bleiben.

Damit die Tore im Notfall aufgehen

„Es geht darum, dass die Tore weiter elektrisch betrieben werden können, dass Heizung und Beleuchtung funktionieren und dass die Fahrzeuge geladen werden“, umreißt Fred Gross als stellvertretender Amtsleiter für Feuerwehr, Hochwasser und Katastrophenschutz und ergänzt, dass auch die dafür nötigen Mengen an Treibstoff vorgehalten werden.

Gleichzeitig weist er darauf hin, dass die feuerwehrtechnische Arbeit am jeweiligen Einsatzort damit nichts zu tun hat. „Dafür haben wir Aggregate auf den Autos, mit denen wir beispielsweise Schere und Spreizer versorgen oder die Beleuchtung der Einsatzstelle sicherstellen“, erklärt Gross in der Pressemitteilung abschließend.