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Güllesheim

10000 Fans: Country-Feeling pur in „Geronimo Town“

Von Julia Hilgeroth-Buchner
Im Zelt herrschte ausgelassene Stimmung: Bei Livemusik feierten die Linedancer an allen Tagen bis in die Nacht. Foto: Julia Hilgeroth-Buchner
Im Zelt herrschte ausgelassene Stimmung: Bei Livemusik feierten die Linedancer an allen Tagen bis in die Nacht. Foto: Julia Hilgeroth-Buchner

Drückende Schwüle liegt an diesem Pfingstsamstag über dem Westerwald. Es ist kurz nach Mittag, Güllesheim döst den Festtagen entgegen. Kaum ein Fußgänger ist bei dieser Hitze unterwegs, die Bundesstraße wirkt wie leer gefegt. Jenseits der Grundschule ändert sich das Bild jedoch schlagartig. Was auch immer hier an Parkflächen verfügbar war, ist vollgestopft mit Fahrzeugen aus dem ganzen Bundesgebiet und den umliegenden Ländern. Kernige Cowboys in derben Stiefeln, frohgemute Damenclubs im Westernlook und auch viele Neugierige in Zivil werden magisch angezogen von einer gewaltigen Zeltstadt, aus deren Mitte ein helles Wiehern kommt, gefolgt von der lautstarken Ansage, dass nun Shakira am Start sei. Immer dichter wird das Gedränge in Richtung Eingang, dann ist das Ziel erreicht – „Welcome to Geronimo Town“, willkommen zum 10. Festival der „Geronimo-Linedancers“. Als das Ticket gelöst ist, schwärmen die Besucher in alle Himmelsrichtungen aus. Vielleicht erst mal den Hunger auf der „Main Street“ stillen? Oder einen Abstecher zum Turnierplatz machen, um den sich schon coole „Marlboro Men“ auf ihren prächtigen Tieren scharen? Über den Markt bummeln, der alles bietet, was das Herz des Countryfans begehrt? Na, oder doch zuerst ins Zelt und zu Nonstop-Livemusik tanzen, tanzen, tanzen …

Lesezeit: 2 Minuten
Weit mehr als 10.000 Besucher werden erwartet, da muss irgendjemand die Übersicht behalten. Das ist Greg Williams aus Berzhausen. Beim Gespräch mit der RZ berichtet der Gründer des Festivals vom steigenden Erfolg des Meetings. „In der deutschen Country- und Linedance-Szene sind wir die Nummer eins, in Europa gehören wir zur ...