Fonds verteilt Erlöse aus Verpachtung von Flächen für Fotovoltaik oder Windkraft - Freude über große Solidarität
Zeller Land schmiedet Solidarfonds Fotovoltaik: Damit Ökoenergie allen Gemeinden nutzt
Auf dem Zeller Berg (hier: exemplarisch das Gebiet um den Vogthof) könnten Freiflächen-Fotovoltaikanlagen entstehen. Von etwaigen Pachterlösen sollen nicht nur die Standort-, sondern alle Gemeinden profitieren. Foto: Kevin Rühle
Kevin Rühle

Zell. Auf zwölf Flächen mit einer Gesamtgröße von 347 Hektar könnten im Zeller Land große Freiflächen-Fotovoltaikanlagen entstehen. Theoretisch. So hat es eine Potenzialflächenanalyse des Ulmener Planungsbüros West ergeben, die im Frühsommer vorgestellt wurde. Über die Verpachtung solcher Flächen können Gemeinden von der Energiewende profitieren. Allein: Nicht jede Gemeinde besitzt geeignete Flächen. Trotzdem werden in der Verbandsgemeinde (VG) Zell künftige alle 23 Ortsgemeinden und die Stadt Zell von derlei Pachterträgen profitieren. Dafür haben sie mit der VG einen „Solidarfonds Freiflächen-Fotovoltaikanlagen und regenerative Energien“ geschmiedet.

Lesezeit 2 Minuten
Geschlossen stimmt der Zeller VG-Rat dem Solidarfonds zu und ermächtigte Bürgermeister Karl Heinz Simon (SPD), den entsprechenden Vertrag zu unterzeichnen. Der entscheidende Paragraf 3 desselben ist erstaunlich simpel: Alle Erlöse aus der Errichtung und dem Betrieb von Freiflächen-Fotovoltaikanlagen oder sonstigen Anlagen der regenerativen Energieerzeugung (auch Windkraftanlagen) fließen zunächst einmal den jeweiligen Standortgemeinde zu.

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