Kunststoffklammern wie dieses auffallend rote Exemplar sollen kleine Nadelbäumchen wie diesen davor bewahren, dass Wildtiere den Haupttrieb abknabbern. Viele haben das junge Grün nämlich zum Fressen gern. Verbissschutz, ob technisch oder chemisch, ist aufwendig und teuer. Foto: Kevin Rühle Kevin Ruehle
Zell. Den Forstwirtschaftsplan für das nächste Jahr hat der Zeller Stadtrat in seiner Sitzung am Montagabend im Rathaus am Marktplatz einstimmig verabschiedet. Er sieht einen Holzeinschlag von 2625 Festmetern und rund 170 000 Euro an Einnahmen aus Holzverkäufen vor. Verrechnet mit den Ausgaben steht am Ende des Planes jedoch ein Minus von rund 30.000 Euro. Cornelia Berger, Leiterin des Forstreviers Zell, sagte im Sitzungssaal: „Es wird zunehmend schwierig, mit den Holzvorräten gewinnbringend zu arbeiten.“
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Allein vom Witterungsverlauf her war das zur Neige gehende Jahr eine Herausforderung für die Bäume im mehr als 2000 Hektar großen Zeller Stadtwald. „Im Sommer machte sich der Wassermangel bemerkbar, der durch ein extrem trockenes Frühjahr entstanden war“, führte Cornelia Berger aus.