Wunderbare Weitblicke: Wie Schieferberge den Horizont weiten
Ein relativ geringer Anteil der Schieferbrocken, die die Bergmänner im Kaulenbachtal zwischen Müllenbach, Laubach und Leienkaul mühevoll und unter teils lebensgefährlichen Bedingungen aus den Tiefen der Stollen hervorholten, wurde tatsächlich zum Baumaterial für Dach und Fassade weiterverarbeitet. Der Rest landete auf den Abraumhalden. So hat sich der „Abfallberg“ aus Schiefergestein der ehemaligen Grube Mariaschacht in Leienkaul im Laufe der Jahrhunderte des Abbaus zur höchsten Schieferhalde Deutschlands aufgetürmt. Auf 125 Metern über der Talsohle bietet sich dem Wanderer ein faszinierender Ausblick auf eine einzigartige Kulturlandschaft, die zugleich die prägende Geschichte des Schieferbergbaus in der Region erzählt.
Von Brigitte Meier
Lesezeit: 2 Minuten
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