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Cochem-Zell

Winzer im Kreis Cochem-Zell: Feuchtes Wetter erschwert die Weinernte

Von Annika Wilhelm
Christina Andrae steht vor ihrem Elbling-Weinberg in Ernst. Ein kleiner Spaziergang durch ihren Weinberg zeigt schnell, dass ihre Pflanzen von Pilzkrankheiten, wie beispielsweise dem Peronospora betroffen sind.  Foto: Annika Wilhelm
Christina Andrae steht vor ihrem Elbling-Weinberg in Ernst. Ein kleiner Spaziergang durch ihren Weinberg zeigt schnell, dass ihre Pflanzen von Pilzkrankheiten, wie beispielsweise dem Peronospora betroffen sind. Foto: Annika Wilhelm

Der ständige Regen in diesem Sommer schlägt vielen aufs Gemüt. Die Winzer sind davon jedoch besonders betroffen. Die ganze Palette an Pilzkrankheiten macht sich momentan in den Weinbergen breit. Die Weinreben leiden insbesondere unter Peronospora, auch als Falscher Mehltau bekannt, und Schwarzfäule.

Lesezeit: 3 Minuten
Doch woran liegt es, dass 2021 ein besonders schweres Jahr für den Weinbau ist? Christina Andrae aus Ernst erzählt: „Ich habe schon mit Winzern gesprochen, die meinten: Wenn man 2021 als Bio-Winzer überlebt hat, dann hat man es geschafft.“ In den vergangenen 20 bis 30 Jahren gab es einen wohl ...
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„Verbotenes“ Mittel würde Bio-Winzern helfen

Bio-Winzer Markus Busch erklärt: „Die Blütephase ist die gefährlichste Phase, denn da setzen sich die Sporen fest und lassen sich nicht weiter aufhalten.“

Um das zu umgehen, gibt es zwar ein Mittel, das extra für den Bio-Anbau entwickelt wurde: „Das geht in den Pflanzenkreislauf und kommt so an Stellen, die sonst eben geschützt sind, wenn man sie nicht behandeln würde“, so Busch. Vor ein paar Jahren wurde dieses Mittel für den Bio-Gebrauch aber verboten. Der Bio-Winzer sagt: „Ecovin arbeitet zurzeit aber an einer Wiederzulassung.“ Christina Andrae betont ebenfalls, wie wichtig das Mittel wäre: „In warmen Ländern wie Italien oder Spanien brauchen die Winzer das auch nicht, die haben keine so feuchte Witterung. Wir hingegen bräuchten unbedingt so ein Pflanzenstärkungsmittel.“

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