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Cochem

Wildschweine marodieren am Stadtrand von Cochem

Von Kevin Rühle
Dieser Garten in der Schlossstraße wurde von Wildschweinen zerstört. Der Schaden ist hoch.  Foto: Kevin Rühle
Dieser Garten in der Schlossstraße wurde von Wildschweinen zerstört. Der Schaden ist hoch. Foto: Kevin Rühle

Die Grasnarbe umgewühlt, Zäune zerstört, Beete vernichtet: In den vergangenen Wochen haben Wildschweine rund um die Kreisstadt große Schäden angerichtet. Das Problem, dass Wildschweine immer häufiger den Weg in bewohnte Gebiete finden, ist nicht neu. Allerdings steigen mit der Population der Schwarzkittel auch die Schäden. „Ende des Jahres gab es deswegen sehr viele Anrufe – und auch mehr als im vergangenen Jahr“, sagt Sandra Holzknecht-Wilde, die im Bürgerbüro der Stadt arbeitet.

Lesezeit: 2 Minuten
Cond, Sehl und Gärten oberhalb der Reichsburg sind besonders von den nach Futter suchenden Wildschweinen betroffen. So auch der Garten von Jürgen Sabel. Wo normalerweise Gurken, Salat oder Zucchini wachsen, hat eine Rotte Wildschweine alles umgegraben, der Zaun um das Grundstück herum war kein Hindernis. Jetzt will der Cochemer den ...
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Die Jagd auf Wildschweine

Auf den Schäden durch Wildschweine bleiben Privatleute, anders als Landwirte, zumeist sitzen. Bejagt werden dürfen Wildschweine das ganze Jahr, eine Schonzeit gibt es nicht. Es gilt nur der Muttertierschutz.

Bei der Jagd achten die Jäger auf einen Mindestabstand zu Wohngebieten, hier gibt es keine Ausnahmen, so Franz-Josef Becker, Vorsitzender der Kreisjagdgruppe. Zudem bereiten sich die Jäger auf einen eventuellen Ausbruch der afrikanischen Schweinepest vor. Aufgrund der sich ausbreitenden Krankheit wird die Forderung gestellt, die Abschusszahlen drastisch zu erhöhen. Sollte in der Region die Krankheit ausbrechen, so soll mit einem mobilen Zaun die Region abgesperrt werden. Ob das in Cochem-Zell möglich sein wird, daran zweifelt Becker. Natürlich werde man es aber im Fall der Fälle „nach Kräften versuchen“, sagt der Masburger Jäger. ker
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