Zwei Baumkuppeln überspannen die Kapelle wie ein Gewölbe und verleihen ihr den Ausdruck eines Bilderbuch-denkmals. Karl Josef Zimmermann
Eingebettet wie auf einer Insel steht zwischen der ehemaligen alten Landstraße und der heutigen Bundesstraße 416, zwischen den Moselorten Müden und Moselkern, eine kleine Marienkapelle, mit einer ereignisreichen Geschichte. Kurz und knapp wird sie von den Einheimischen im moselfränkischen Dialekt „dat Hellijeheisje“ genannt.
Wie der Autor Ernst Schmitz herausfand, stand an selber Stelle schon eine ältere Kapelle, deren Entstehungsdaten leider im Schatten der Vergangenheit liegen. Die heutige Kapelle wurde 1875, also vor fast 150 Jahren, in gotisch- klassizistischen Formen erbaut.