Vor 100 Jahren: Wie ein Moselaner Krieg und Gefangenschaft überlebte - Enkel bereitet Tagebuch für Nachwelt auf
Wie ein Moselaner Krieg und Gefangenschaft überlebte: Enkel bereitet Tagebuch für Nachwelt auf

Briedel. Dieser Satz ihres Vaters, Franz Jakob Fischer, rührt Heidi Reis zu Tränen, wann immer sie sich ihn ins Gedächtnis ruft: „Nachdem der Chor noch einige Lieder gesungen hatte, hielt ich eine kurze Ansprache und ich war somit der Heimat wiedergegeben.“ Ein nüchterner Satz. Er schildert, was ihr Papa genau vor 100 Jahren in Briedel erlebte, am 28. Januar 1921 – nach fast sechs Jahren in russischer Kriegsgefangenschaft.

Lesezeit 4 Minuten
„Er war ein gebrochener Mann, der viele Schmerzen erduldet hat“, sagt Reis über ihren Vater. Seine Erlebnisse im Ersten Weltkrieg und in Gefangenschaft hat Fischer selbst zu Papier gebracht – in einem kleinen Kontobuch. „Für jedes Kind hatte mein Vater so ein kleines Tagebuch geschrieben, nur so groß wie ein halbes DIN-A4-Blatt“, hält die 85 Jahre alte Moselanerin fest.

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