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Mosel

Wenn Weinberge aufgegeben werden: Brachen bieten für Artenvielfalt Chancen

Von Thomas Brost
Sobald ein Weinberg aufgegeben ist, machen sich Brombeerhecken und Gehölze breit, wie hier in Senheim. Wer nicht sogleich reagiert und die Gehölze entfernt, der riskiert eine weitere Ausdehnung, die es manchen Arten in Fauna und Flora schwer macht, zu überleben. Foto:  Thomas Brost
Sobald ein Weinberg aufgegeben ist, machen sich Brombeerhecken und Gehölze breit, wie hier in Senheim. Wer nicht sogleich reagiert und die Gehölze entfernt, der riskiert eine weitere Ausdehnung, die es manchen Arten in Fauna und Flora schwer macht, zu überleben. Foto: Thomas Brost

Wer früher vom Moselufer den Blick in die Hänge schweifen ließ, dessen Auge wurde von sattgrünen Weinbergslagen erfreut. Heute ist das anders: Weinberge werden aufgegeben, viele Brachen machen sich breit, besonders unschön trifft das auf Areale in St. Aldegund oder Moselkern (beide im Kreis Cochem-Zell) zu, wo ganze Lagen brach gefallen sind. Lässt sich aus der Aufgabe von Weinbergen überhaupt noch etwas Positives entwickeln?

Lesezeit: 3 Minuten
Mit diesem Thema hat sich die Jahrestagung des vom DLR Mosel initiierten Projektes „Lebendige Moselweinberge“ intensiv befasst – und dabei das Brennglas auch auf vom Aussterben bedrohte Spezies gerichtet. Wie entwickeln sich Brachen normalerweise, und wie kann der Mensch positiven Einfluss ausüben? Dass am oberen Ortsrand von Moselkern nurmehr zwei Weinberge zu ...