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Faid

Wenn E-Autos Feuer fangen: Feuerwehrleute sind besonders gefragt

Von Kevin Rühle
Bei einer Veranstaltung der Verbandsgemeindeverwaltung diskutierten Feuerwehrleute über die Einsatzherausforderungen bei Bränden von Elektrofahrzeugen. Referent Jochen Schäfer (zweiter von rechts) überraschte die Feuerwehrleute mit besorgniserregenden Testergebnissen. Foto: Kevin Rühle
Bei einer Veranstaltung der Verbandsgemeindeverwaltung diskutierten Feuerwehrleute über die Einsatzherausforderungen bei Bränden von Elektrofahrzeugen. Referent Jochen Schäfer (zweiter von rechts) überraschte die Feuerwehrleute mit besorgniserregenden Testergebnissen. Foto: Kevin Rühle

Ein Unfall, Menschen sind eingeklemmt, das Auto fängt vielleicht Feuer: Feuerwehrleute müssen schnell handeln, wenn Leib und Leben in Gefahr sind. Doch wenn der Unfallwagen batteriebetrieben, also ein E-Auto ist, werden Feuerwehrleute vor neue Herausforderungen gestellt. Die Rettungskräfte können nicht einfach die Hydraulikschere ansetzen, um jemanden zu befreien. Denn durch den Rahmen eines modernen Fahrzeugs verlaufen Hochspannungsleitungen. „Alles, was orange ist, bitte die Finger davon lassen“, sagt der Referent Jochen Schäfer im Bürgerhaus in Faid.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Verbandsgemeinde Cochem hat ihre freiwilligen Helfer zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Vor dem Bürgerhaus zeigt ein Feuerwehrmann seinen Kameraden ein Elektrofahrzeug. Die Verkleidung im Kofferraum wurde entfernt, darunter ist eine kleine orangefarbene Box mit einem grünen Hebel zu sehen. Im Notfall kann somit die Spannungsversorgung gekappt werden. „Die Trennung muss ...
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Was muss in Zukunft beachtet werden?

Laut Jochen Schäfer sollten Elektroautos in Parkhäusern nur in bestimmten Zonen parken, damit die Feuerwehr weiß, womit sie rechnen muss.

In Norwegen testet die Feuerwehr für Elektrofahrzeuge gefertigte Löschtücher. Zudem würden derzeit neue Verfahren getestet, sagt Schäfer. Einsatzleiter müssen nun vor Ort erst einmal klären, welche Antriebsart das Fahrzeug hat.

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