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Kaisersesch/Binningen

Weniger Steuern zahlen und besser wohnen: So will die VG Kaisersesch die Sanierung von Ortskernen forcieren

Von Brigitte Meier
Der Bauausschuss des Gemeinderates Binningen mit Ortsbürgermeister Günter Urwer (rechts) erhofft sich von der förmlichen Ausweisung des Sanierungsgebietes bessere Wohnqualität.  Foto: Brigitte Meier
Der Bauausschuss des Gemeinderates Binningen mit Ortsbürgermeister Günter Urwer (rechts) erhofft sich von der förmlichen Ausweisung des Sanierungsgebietes bessere Wohnqualität. Foto: Brigitte Meier

Die Dörfer der Verbandsgemeinde (VG) Kaisersesch sollen attraktiver und moderner werden, damit es sich auch in den Ortskernen gut leben lässt. Dazu müssen vor allem die alten Gebäude saniert werden. Das kostet Geld, was viele Hausbesitzer nicht haben. Um diesen Bürgern die Sanierung ihrer Häuser zu erleichtern, forciert die Verbandsgemeinde die erhöhte steuerliche Abschreibungsmöglichkeit nach dem Einkommensteuergesetz. Voraussetzung dazu ist die förmliche Ausweisung von Sanierungsgebieten in den Ortsgemeinden. Laut VG-Bürgermeister Albert Jung haben bereits die meisten Gemeinden Sanierungsgebiete ausgewiesen, weitere Gemeinden haben das Verfahren eingeleitet.

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Die Gemeinde Binningen hat bereits ein Sanierungsgebiet ausgewiesen und die Bürger in einer öffentlichen Versammlung über die Möglichkeit der steuerlichen Abschreibung einer Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahme informiert. Ortsbürgermeister Günter Urwer erklärt: „Es geht darum, durch Altbausanierungen dem Leerstand in den Dörfern entgegenzuwirken.“ Zwar sei der Leerstand in Binningen erfreulich gering, sagt ...