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Zell

Weltneuheit gibt solide Einblicke in loses Erdreich

Von David Ditzer
Weltneuheit gibt solide Einblicke in loses Erdreich Foto: David Ditzer

In der Moselstadt Zell ist kürzlich eine Weltneuheit vorgeführt worden: Das auf geowissenschaftliche Baugrunduntersuchungen spezialisierte Unternehmen Stölben hat ein innovatives Bohrverfahren entwickelt. Dieses Verfahren erlaubt es, selbst aus Sand- und Kiesböden Proben so zu entnehmen, dass die Lagerung der Sedimentschichten erkennbar bleibt. Diplom-Geologe Ferdinand Stölben, der den Betrieb im Jahr 1989 gegründet hat, erläutert: „Die Methode wurde von uns entwickelt, um Alterungsprozesse von Deichen und Dämmen erkennen zu können.“

Lesezeit: 3 Minuten
Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Geschehen auf dem Parkplatz neben dem Dienstgebäude der Verbandsgemeinde (VG) Zell nicht von einer 08/15-Rammkernbohrung. Mit konstant ein bis zwei Schlägen pro Sekunde treibt eine Ramme einen Stahlzylinder in die Erde nahe dem Moselufer – pro Bohrgang geht es einen Meter tiefer. Christian ...
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Auf Untergrund spezialisiert

Die Stölben GmbH mit Sitz in der Moselstadt Zell beschäftigt rund 40 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten, zum Beispiel in Frankfurt, Trier oder Straßburg. Die Geschäftsführung hat Ferdinand Stölben (62) in die Hände seiner Tochter Laura gelegt, die Betriebswirtschaftslehre studiert hat. Sie erfüllt die Aufgabe gemeinsam mit Michael Zirbes.

International bekannte Bauwerke fußen sozusagen auf geowissenschaftlichen Daten aus dem Zeller Betrieb, etwa der Commerzbanktower in Frankfurt, Teile der Formel-1-Rennstrecke in Schanghai oder die Ringautobahn auf der französischen Insel La Réunion im Indischen Ozean. Zwischen den einzelnen Baustellen, die man zeitgleich bearbeitet, liegen schnell mal Tausende Kilometer, so Stölben. dad
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