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Mosel/Mittelrhein

Weintrinker sollen es einfacher haben: Winzer wollen mehr Mitspracherecht

Von Thomas Brost
Wird es künftig noch die Bezeichnung „Hochgewächs“ geben? Vieles ist im Fluss, um dem Verbraucher mehr Klarheit zu liefern. Foto: Thomas Brost
Wird es künftig noch die Bezeichnung „Hochgewächs“ geben? Vieles ist im Fluss, um dem Verbraucher mehr Klarheit zu liefern. Foto: Thomas Brost

Es klingt nach arg trockener Materie, womit sich die Winzer an Mosel und Mittelrhein jetzt auseinandersetzen müssen. Für den Weinliebhaber könnte es lieblich enden: Mehr Klarheit ist versprochen. Es geht um bürokratische Regeln, die neu definiert werden müssen, um Bezeichnungen – und nicht zuletzt um mehr Eigenständigkeit für Mosel- und Mittelrhein-Erzeuger. Und am Ende des Tages soll sich für den Weintrinker einiges vereinfachen, nachdem Grundsatzfragen wie diese geklärt sind: Ist die Bezeichnung „trockene Riesling-Spätlese“ sinnig oder stiftet sie beim Kunden nicht eher Verwirrung?

Lesezeit: 3 Minuten
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