Was die Qualität der Trauben an der Mosel angeht, dürfte der Supersommer 2018 dem Weinjahrgang eher genutzt als geschadet haben. Die Erntemengen hingegen könnten lageabhängig völlig unterschiedlich ausfallen – wegen der zum Teil extremen Trockenheit. Das ergibt ein erster Rundruf der RZ, die mit einigen Winzern im Moseland gesprochen hat. Besonders erfreulich: Die Früchte der Hauptrebsorte Riesling hängen zumeist noch so voll und gesund am Stock, dass die Aussichten zwei Wochen vor Beginn der Hauptlese verheißungsvoll sind. Es gilt allerdings, ein wachsames Auge auf die Wetterentwicklung zu haben.