Plus
Cochem-Zell

Weinlese im Kreis: Das erwarten die Winzer

Von Kathrin Hohberger, David Ditzer
Bis die Vollernter in den wenigen flacheren Lagen an der Mosel so richtig in die Gänge kommen, dürfe noch etwas Zeit vergehen. Anders als im Falle der Rebsorte Müller-Thurgau, muss der Riesling noch reifen.  Foto: Archiv Rühle
Bis die Vollernter in den wenigen flacheren Lagen an der Mosel so richtig in die Gänge kommen, dürfe noch etwas Zeit vergehen. Anders als im Falle der Rebsorte Müller-Thurgau, muss der Riesling noch reifen. Foto: Archiv Rühle

Was die Qualität der Trauben an der Mosel angeht, dürfte der Supersommer 2018 dem Weinjahrgang eher genutzt als geschadet haben. Die Erntemengen hingegen könnten lageabhängig völlig unterschiedlich ausfallen – wegen der zum Teil extremen Trockenheit. Das ergibt ein erster Rundruf der RZ, die mit einigen Winzern im Moseland gesprochen hat. Besonders erfreulich: Die Früchte der Hauptrebsorte Riesling hängen zumeist noch so voll und gesund am Stock, dass die Aussichten zwei Wochen vor Beginn der Hauptlese verheißungsvoll sind. Es gilt allerdings, ein wachsames Auge auf die Wetterentwicklung zu haben.

Lesezeit: 3 Minuten
An die Rieslinglese im großen Stil ist noch gar nicht zu denken, sagt der Cochemer Winzer Rolf Haxel, Präsident des Weinbauverbands Mosel. Die Reben hängen noch voll mit gesunden Trauben. „Was jetzt schon geerntet wird, ist für den Federweißen gedacht“, so Haxel. Frühe pilzresistente Sorten oder Ortega würden dafür verwendet. ...