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Cochem/Zell

Weinfeste: Ist Werbeeffekt wichtiger als Geld?

Da muss sich die Bürgerwehr erst einmal Platz verschaffen: Wenn die Kreisstadt Cochem zum Heimat- und Weinfest ruft, kommen in der Regel Tausende Menschen. Nicht zuletzt deshalb sind die Einnahmen- und Ausgabenrechnungen für die vergangenen beiden Feste wohl erfreulicher als etwa in Zell. Dort gab's anno 2013 und 2014 jeweils herbe Verluste.
Da muss sich die Bürgerwehr erst einmal Platz verschaffen: Wenn die Kreisstadt Cochem zum Heimat- und Weinfest ruft, kommen in der Regel Tausende Menschen. Nicht zuletzt deshalb sind die Einnahmen- und Ausgabenrechnungen für die vergangenen beiden Feste wohl erfreulicher als etwa in Zell. Dort gab's anno 2013 und 2014 jeweils herbe Verluste. Foto: Archiv Kevin Rühle

Die Weinfeste der vergangenen beiden Jahre haben der Moselstadt Zell jeweils ein ordentliches Defizit eingebrockt. Für 2013 weist die Haushaltsüberprüfungsliste einen Nettoverlust von rund 65 000 Euro (rund 11 000 Euro mehr als veranschlagt) aus, fürs vergangene Jahr sind es rund 57 000 Euro. Für Karlheinz Weis, den Ersten Beigeordneten, der zurzeit Stadtbürgermeister Hans Schwarz vertritt, liegen diese negativen Werte ein Stück weit „in der Natur der Sache“. In Cochem dagegen, wo heute einmal mehr das Heimat- und Weinfest beginnt, sieht das Zahlenwerk für die gleichen Jahre viel freundlicher aus.

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Von David Ditzer Der Vertreter des Zeller Stadtchefs redet gar nicht lange um den heißen Brei herum. Das Weinfest der Schwarzen Katz müsse man in erster Linie "aus Sicht des Tourismus sehen". Die Möglichkeiten der Stadt, diese mehrtägigen Festivitäten zu refinanzieren, seien nun einmal begrenzt. Da gebe es zum einen den ...