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Bernkastel-Kues

Weinbautag 2018: Die Drohne macht es im Weinberg ganz exakt

Von Thomas Brost
Die Sprühdrohne ist beim Moselweinbautag von Freimut Stephan (links) vorgestellt worden. Sie kostet rund 15.000 Euro, ihr Besitzer muss einen Drohnenführerschein machen und eine Betriebserlaubnis bekommen. Frühestens ist dies 2020 möglich, so Stephan.
Die Sprühdrohne ist beim Moselweinbautag von Freimut Stephan (links) vorgestellt worden. Sie kostet rund 15.000 Euro, ihr Besitzer muss einen Drohnenführerschein machen und eine Betriebserlaubnis bekommen. Frühestens ist dies 2020 möglich, so Stephan. Foto: Thomas Brost

In Japan sind sie seit 25 Jahren über Reisfeldern in der Luft, jetzt könnten sie den Pflanzenschutz im Weinbau an der Mosel revolutionieren: Sprühdrohnen. Die Erwartungen sind hoch, zumal die jüngste Drohnengeneration schier Unglaubliches zu leisten imstande ist. Aber die Winzer müssen sich noch gedulden, dämpfte Freimut Stephan beim Moselweinbautag in Bernkastel-Kues hochfliegende Träume in der Winzerschaft. „Im Moment herrscht in den Weinbergen ein Drohnenverbot. Und es dauert noch circa vier Jahre bis zum ersten Spritzdrohneneinsatz“, sagte der Experte.

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Als Hubschrauberpilot und gleichzeitig Mitarbeiter des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Mosel hat Stephan das Privileg, seit acht Jahren diverse Drohnen zu testen – und hat auch selbst Fluggeräte gebaut. Auf den Drohneneinsatz hat ihn vor Jahren ein Winzer gebracht. „Der sagte zu mir in flapsigem Unterton, dass die Flächen mittlerweile ...