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Maria Martental

Weil im Mittelmeer weiter Menschen ertrinken: Eifler unterstützen die Seenotrettung

Von Brigitte Meier
Für einen Gottesdienst zur Unterstützung der Seenotrettung stellen Flüchtlingshelfer vor der Kirche im Martental ein Schlauchboot auf.
Für einen Gottesdienst zur Unterstützung der Seenotrettung stellen Flüchtlingshelfer vor der Kirche im Martental ein Schlauchboot auf. Foto: privat

Mit einem Seenotrettungs-Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Maria Martental machten fünf Ehrenamtliche des Flüchtlingshelferkreises Kaisersesch auf die Verzweiflung der Geflüchteten in den Lagern Bosniens, Griechenlands, Nordafrikas und anderswo aufmerksam. Denn durch Corona sind die Not leidenden Menschen in den Flüchtlingslagern aus den Augen der Öffentlichkeit geraten, beklagen Alfred Lenz, Edith Krötz-Gilles, Rebecca Bretz, Albert Bröhling und Veronika Rass. Sie zeigten mit Beschreibungen von Betroffenen und Texten aus der Bibel die Parallelen zwischen der heutigen Situation und biblischen Erzählungen auf. Albert Bröhling erklärt: „Die Bibel ist voll von Geschichten über Vertreibung, Flucht, Verfolgung und Gefangenschaft, aber auch von gelungener Integration.“

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Wie verzweifelt die Menschen sind, zeigt, dass sie ihr Leben auf der Flucht übers Mittelmeer riskieren. Um zu demonstrieren, wie groß die Gefahr in einer „Nussschale“ auf dem weiten Meer ist, haben die Gottesdienstinitiatoren ein Schlauchboot vor der Kirche aufgestellt. „Allein in den vergangenen sechs Jahren sind weit mehr als ...