Plus
Cochem-Zell

Wasserwerk steigert mögliche Fördermenge: Diskussion um Brauchwasser steht an

Von Kevin Rühle
Gartenpools wie dieser verschärfen ein Problem, dem sich das Cochem-Zeller Kreiswasserwerk vermehrt stellen muss: Wasserknappheit. Die Lösungsmöglichkeiten sind äußerst begrenzt, solang das kostbare Nass nicht mehr in ausreichendem Maße vom Himmel fällt.  Foto: dpa
Gartenpools wie dieser verschärfen ein Problem, dem sich das Cochem-Zeller Kreiswasserwerk vermehrt stellen muss: Wasserknappheit. Die Lösungsmöglichkeiten sind äußerst begrenzt, solang das kostbare Nass nicht mehr in ausreichendem Maße vom Himmel fällt. Foto: dpa

Auch in diesem Jahr wurden die Cochem-Zeller aufgefordert, sparsam mit dem Trinkwasser umzugehen. Ein präventiver Schritt, sagt Werksleiter Karl-Josef Fischer. Denn wenn die Temperaturen stark steigen, wird durch das Wässern von Grünflächen und das Füllen von Pools so viel zusätzliches Wasser verbraucht, dass die maximale Fördermenge an manchen Tagen erreicht wird. Zwei Möglichkeiten werden angegangen, um dieses Problem zu lösen: der Verbrauch des wertvollen Trinkwassers soll gesenkt und gleichzeitig die Förderung gesteigert werden.

Lesezeit: 3 Minuten
Schon im Jahre 1999 hieß es im Wasserversorgungsplan des damaligen Ministeriums für Umwelt und Forsten: „Da der Gesamtbedarf über dem langfristignutzbaren Grundwasserdargebot liegt und keine weiteren Reserven bestehen, muss zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung der Fremdbezug erhöht werden.“ Heute bezieht der Kreis Cochem-Zell bereits beträchtliche Mengen Wasser von umliegenden Versorgern, „wir ...