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Koblenz/Mosel

Vorläufiges Ende einer tragischen Geschichte: Moselanerin muss in psychiatrische Klinik

Von Dieter Junker
Es muss für alle Beteiligten eine kaum erträgliche Situation gewesen sein. Die Anwohner in einem Moselort fühlten sich von einer jungen Frau in einem Moselort bedroht, belästigt, sie schalteten wiederholt die Polizei ein.  Foto: Landgericht Koblenz
Es muss für alle Beteiligten eine kaum erträgliche Situation gewesen sein. Die Anwohner in einem Moselort fühlten sich von einer jungen Frau in einem Moselort bedroht, belästigt, sie schalteten wiederholt die Polizei ein. Foto: Landgericht Koblenz

Es ist das vorläufige Ende einer tragischen Geschichte einer jungen, psychisch erkrankten Frau von der Mosel, die aufgrund von Wahnvorstellungen Gegenstände aus dem Haus warf, aber auch Nachbarn beleidigte und verletzte. Es ist aber möglicherweise für die 34-Jährige auch der Start in ein neues Leben. Zwar hat das Landgericht Koblenz ihre Unterbringung in einer psychiatrischen Fachklinik angeordnet, diese aber zur Bewährung auf drei Jahre ausgesetzt, um ihr so die Rückkehr in die Normalität zu ermöglichen.

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„Wir haben hier eine Beschuldigte, die aus dem üblichen Rahmen fällt“, machte die Vorsitzende Richterin Anke Schenkelberg deutlich. Es handele sich um eine junge Frau mit einem tadellosen Lebenslauf, die durch eine Krankheit aus der Bahn geworfen wurde. Alle Taten, die ihr vorgeworfen wurden, hätte sie im Zustand einer krankhaften ...