Von der Futterpflanze zum Energieträger: Wie sich der Mais mit dem Erdreich verbündet
Von Thomas Brost
Schlepper und Traktoren anno 2017 sind wahre Ungetüme – sie säen aber optimal.Foto: Thomas Brost
Auf dem Bauernhof hat der kleine Maximilian immer gerne herumgewuselt, ist in allen Ecken herumgestromert. Heute ist Maximilian Fischer 20 – und sein Herz gehört noch immer der Landwirtschaft. Er studiert im zweiten Semester Agrarwirtschaft an der Hochschule Bingen. Sein Berufsziel: „Ich möchte am liebsten hier in den Betrieb einsteigen. Als Alternative kommt ein Job im Landmaschinenhandel infrage.“ Sein Onkel Hermann Kesseler lächelt. „Er ist, kaum dass er auf der Welt war, immer gerne hier gewesen.“ Jetzt kann Kesseler den angehenden Ingenieur sehr gut gebrauchen – auf dem großen Scholzehof steht unter anderem die Einsaat von Mais auf dem Programm. Ziel ist die Herstellung von Energiemais.
Lesezeit: 3 Minuten
Immer Anfang Mai lässt Kesseler den Mais in die Bodenfurchen setzen, weil dann die Nachtfröste passé sind. Die Pflanze aus der Familie der Süßgräser wird als Hybridmais mit Beize unter die Erde gebracht. Warum Beize? „Saatkrähen und mitunter auch Wildschweine werden mit einem Bitterstoff abgeschreckt.“ Ohne Beize langen Krähen ganz ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.