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Cochem-Zell

Virtuelles Kraftwerk in Cochem-Zell: Der Kunde kann entscheiden

Auf dem Foto bei der Eröffnungsveranstaltung zum Projekt „virtuelles Kraftwerk“ sind Dirk Barbye (von links), Thomas Pensel, Edwin Kesseler, Manuel Klingler, Prof. Ralf Simon und Landrat Manfred Schnur versammelt.  Foto: Kreisverwaltung Cochem-Zell
Auf dem Foto bei der Eröffnungsveranstaltung zum Projekt „virtuelles Kraftwerk“ sind Dirk Barbye (von links), Thomas Pensel, Edwin Kesseler, Manuel Klingler, Prof. Ralf Simon und Landrat Manfred Schnur versammelt. Foto: Kreisverwaltung Cochem-Zell

Vor etwa fünf Jahren begannen erste Überlegungen im Kreis, ein virtuelles Kraftwerk auf den Weg zu bringen. Nun konnte dieses seinen Betrieb aufnehmen. „Wenn wir unsere ambitionierten Klimaschutzziele erreichen wollen, müssen wir unsere Potenziale voll ausnutzen – und zwar in allen Sektoren“, betont Landrat Manfred Schnur. „Im Stromsektor beschäftigen wir uns schon seit einigen Jahren mit der Frage, wie es gelingen kann, den bilanziell vorhandenen, regenerativen Überschussstrom von rund 160 Prozent möglichst umfassend für unsere Energieversorgung am Ort zu nutzen. Bisher trägt der hier erzeugte, erneuerbare Strom schon zu rund 66 Prozent zu unserer Versorgung bei, aber es sollte Ziel sein, regenerativen Eigenstromanteil weiter zu erhöhen und dabei vorhandene Flexibilität zu nutzen“.

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Wie kann dies gelingen? Zunächst benötigte man ein Konzept und dann ein Geschäftsmodell zur Umsetzung. So wurde bereits 2017 ein vom Bund gefördertes, innovatives Klimaschutzteilkonzept in Auftrag gegeben. Ideengeber waren damals Prof. Dr. Ralf Simon (Transferstelle Bingen), der bei Konzepterstellung wie der vom Land geförderten Umsetzung tatkräftige Hilfe leistete. Welche ...