Der EU-Reformvorschlag, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren, teils gar zu verbieten, würde der Moselregion mehr schaden als helfen: Verbot von Pflanzenschutzmitteln: Winzer und Landwirte an der Mosel bangen um Existenz
Der EU-Reformvorschlag, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren, teils gar zu verbieten, würde der Moselregion mehr schaden als helfen
Verbot von Pflanzenschutzmitteln: Winzer und Landwirte an der Mosel bangen um Existenz
Egon Thomas und Stefanie Vornhecke, Vertreter des Bauern- und Winzerverbandes Cochem-Zell, sprechen sich gegen die EU-Reform zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln aus: Diese würde der Moselregion mehr schaden als nutzen. Foto: Annika Wilhelm Annika Wilhelm
Die Moselregion ohne Wein? Unvorstellbar. Mit dem neuen Reformvorschlag der EU allerdings gar nicht mehr so abwegig: Pflanzenschutzmittel sollen bis 2030 um 50 Prozent reduziert werden – in „empfindlichen Gebieten“ sogar vollständig verboten. Die Winzer und Landwirte im Kreis Cochem-Zell bringt das zum Aufschreien: Eine solche Reform würde die Moselregion nachhaltig verändern. Und das nicht im positiven Sinne.
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Das Moseltal, ein ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet, hat dieser Reformvorschlag besonders hart getroffen. Sollte der Entwurf tatsächlich umgesetzt werden, dürften die Winzer in ihren Weinbergen überhaupt gar keine Pflanzenschutzmittel einsetzen – weder konventionelle noch Biowinzer.