Wie ein Handelstreit Weinanbauer und Kellereien trifft
US-Strafzölle schaden vielen Moselwinzern
7,8 Millionen Liter Wein wurden von August 2018 bis August 2019 von der Mosel in die USA exportiert. Das teilt die Industrie- und Handelskammer Trier mit. Doch auf deutsche Weine erheben die USA nun einen Strafzoll von 25 Prozent. Wie wirkt sich das für Winzer und Kellereien an der Mosel aus? Foto: Kevin Rühle
Kevin Ruehle

Cochem-Zell. Zum 18. Oktober haben die USA unter anderem auch Weine aus Deutschland mit Strafzöllen in Höhe von 25 Prozent belegt. Hintergrund ist ein Handelstreit mit der EU. Dazu sagt Albrecht Ehses, Geschäftsführer International und Wein der Industrie- und Handelskammer (IHK) in Trier: „Die Weinwirtschaft ist wegen der Strafzölle der USA in großer Sorge. Wir befürchten, dass sie die Weinexporteure insbesondere an der Mosel hart treffen.“ Diese Befürchtung bestätigt ein Blick nach Pünderich oder in andere Moselorte.

Lesezeit 3 Minuten
Die Strafzölle auf Wein lösen nicht zuletzt Besorgnis und eine gewisse Ohnmacht aus. Rita Busch vom Pündericher Weingut Clemens Busch sagt auf RZ-Anfrage: „Es weiß noch keiner so richtig, wie es jetzt weitergeht.“ Das Familienweingut bewirtschaftet eine Rebfläche von 17 Hektar.

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