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Cochem

Um 50 000 Euro betrogen: Naiver Rentner aus der Eifel geht Gaunern auf den Leim

Von Ulrike Platten-Wirtz
In einer Schöffenverhandlung wird eine 37-jährige Rumänin wegen schweren Betrugs verurteilt. Sie soll einen Rentner aus der Eifel um 50.000 Euro gebracht haben.  Foto: Kevin Rühle
In einer Schöffenverhandlung wird eine 37-jährige Rumänin wegen schweren Betrugs verurteilt. Sie soll einen Rentner aus der Eifel um 50.000 Euro gebracht haben. Foto: Kevin Rühle

Es war ein perfider Plan, den sich eine 37-jährige Rumänin und ihr Lebensgefährte ausgedacht haben, als die beiden einen Rentner aus der Vulkaneifel um 50.000 Euro betrogen haben. Die Staatsanwaltschaft Koblenz bezichtigt die Angeklagte des gewerbsmäßigen Betrugs als Mitglied einer Bande. Dem folgt Amtsrichter Sven Kaboth jedoch nur teilweise. Für Betrug in besonders schwerem Fall wird die alleinerziehende Mutter von zwei minderjährigen Kindern vom Schöffengericht in Cochem zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt. Außerdem werden die unrechtmäßig erschlichenen Vermögensleistungen von der Angeklagten eingezogen. Der Vorwurf, Teil einer Bande zu sein, kann aber nicht nachgewiesen werden.

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Auf der Anklagebank versucht die 37-Jährige dem Gericht weiszumachen, dass sie nur eine unbedeutende Randfigur in der Geschichte gewesen sei. Anfangs scheint das glaubwürdig, denn die Angeklagte hat bereits vor einigen Monaten begonnen, Rückzahlungen an den Geschädigten zu leisten. Was ist passiert? Vorigen Sommer begleitet die Rumänin ihren damaligen Lebensgefährten in ...