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Ulmen

Ulmener Unternehmer flehen um Hilfe: Bedroht Baustellenverkehr die Existenz der Firmen?

Von Kevin Rühle
In der Meisericher Straße wird derzeit gebaut, daher staut es sich in der Stadt Ulmen häufiger. Obwohl alle Geschäfte noch direkt mit dem Auto zu erreichen sind, müssen einige Umsatzeinbußen hinnehmen.
In der Meisericher Straße wird derzeit gebaut, daher staut es sich in der Stadt Ulmen häufiger. Obwohl alle Geschäfte noch direkt mit dem Auto zu erreichen sind, müssen einige Umsatzeinbußen hinnehmen. Foto: Kevin Rühle

Es ist das eingetreten, was Unternehmer aus Ulmen schon bei der Vorstellung des Verkehrskonzeptes für den Ausbau der Ortsdurchfahrt der Stadt vor einem Jahr befürchteten. Zu viele Kunden meiden die Geschäfte, obwohl diese immer noch bequem mit dem Auto zu erreichen sind. Nur etwas Wartezeit an einer Ampel muss nun eingerechnet werden. Und dies scheint für einige Unternehmer existenzgefährdend zu sein, einige Mitarbeiter mussten bereits ihren Arbeitsplatz verlassen. Bei einem Treffen der Unternehmer, der Stadt und des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Cochem/Koblenz, sollten nun Lösungsansätze gefunden werden. Allerdings liefen die Vorschläge der Unternehmerschaft ins Leere.

Lesezeit: 3 Minuten
1 Wo liegt das Problem und wer ist betroffen? Etwa 50 Unternehmer sitzen im Sitzungssaal des Ulmener Rathauses. Sie sind der Einladung des neuen Vorstandes des Gewerbevereins gefolgt. Mitarbeiter des LBM sind ebenfalls nach Ulmen gekommen, um mit den Betroffenen über die Probleme der Baustelle zu sprechen. Derzeit läuft der erste ...
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RZ-Kommentar: Unglückliche Argumentation des LBM

RZ-Redakteur Kevin Rühle zur Baustelle in Ulmen:

Jede Baustelle bringt Einschränkungen mit sich, auch für die Geschäftswelt. Da kann auch der LBM nichts dran ändern. Allerdings konnte schon der Stadtrat bei der Planung der Baustelle nicht nachvollziehen, warum eine Zufahrt kategorisch ausgeschlossen wurde. Die Lösung von Bürgermeister Kerpen ist schlau und teuer. Es sollte darüber diskutiert werden, ob sich dieser Aufwand tatsächlich lohnt. Dabei dürfen Sicherheitsbedenken natürlich nicht ignoriert werden. Die Strecke in Richtung Kelberg ist dafür bekannt, dass hier schneller gefahren wird, als es die Verkehrsbehörde erlaubt. Doch das könnte der neue mobile Blitzer der Cochemer Polizei schnell ändern. Für die Unternehmer in Ulmen entstand bei der Sitzung der Eindruck, dass die vorgebrachten Sicherheitsbedenken unumstößlich sind. Diese Aussage sollte der LBM nicht treffen, wenn die Polizei keine Einwände gegen die neue Zufahrt hat. Allerdings dürften Beleidigungen seitens der Unternehmer nicht dazu führen, dass die Motivation des LBM für das Projekt steigt. Und vielleicht ist es für die Planänderung schon zu spät.

E-Mail: kevin.ruehle@
rhein-zeitung.net

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