Pommern
Uferrock lässt Pommern beben: Bloß die eine Zugabe fehlt

Mit seiner Hammondorgel bereichert Robin Piso den Klangteppich, den die Blues- und Psychedelic-Rock-Band DeWolff beim Uferrock in Pommern über dem Festivalgelände ausbreitet. 

David Ditzer

Pommern. Zuweilen sind es die Dinge, die man vergeblich sucht, an denen sich die hohe Qualität eines kleinen Musikfestivals auch ganz gut festmachen lässt. Beim Uferrock-Festival im Moseldorf Pommern war es am Wochenende so. Neid, Missgunst und üble Laune suchte man auf dem Gelände zwischen B 49 und Mosel vergeblich. Die Musiker der acht Bands, die am Freitag und Samstag auftraten, gönnten sich gegenseitig jeden Begeisterungsfunken, der von der Bühne ins Publikum sprang – und wieder zurück. Und die Zuhörer? Die erfreuten sich an musikalischen Leistungen, die phasenweise so stark waren, dass einem Musikfreund gar nichts anderes übrig blieb, als beseelt lächelnd über die gelbgrüne Wiese zu hüpfen, zu pogen und tanzen.

Lesezeit 4 Minuten
Strahlend wie ein Honigkuchenpferd geht Gischtie Hänger, Sänger der Hängerbänd aus Mainz, auf Lea Bell zu, die gerade die Bühne verlässt. Applaus und Jubel sind gerade erst verklungen. Gischtie, ein Pfundskerl – schulterlanges gewelltes Haar, Bauch und Slayer-Shirt schauen unter einer Lederweste hervor – gibt Bell, blond, recht klein und zierlich, einen Handschlag und gratuliert ihr: „Das hat echt gerockt“, sagt er.

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