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Büchel/Daun/Gerolstein

Übung Resilient Guard: Luftabwehr mit großem Aufgebot in Büchel

Von Thomas Brost
Luftabwehr mit großem Aufgebot in Büchel Foto: Kevin Ruehle

„Widerstandsfähiger Wächter“ (englisch: Resilient Guard) heißt die zehntägige militärische Übung, an der zurzeit 600 Soldaten mit 230 Fahrzeugen in der Eifel teilnehmen. Die ungewöhnlich groß dimensionierte Bundeswehr-Übung hat ein Ziel vor Augen: den Fliegerhorst Büchel mit seiner kritischen Infrastruktur zu verteidigen. „Wir können uns nicht erinnern, eine ähnliche große Übung hier gehabt zu haben, das ist eine Ehre und Freude für uns“, sagt der Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33, Oberst Thomas Schneider.

Lesezeit: 5 Minuten
Dabei ist seine Truppe eigentlich eher nur zum Zuschauen verurteilt, es gibt allerdings hier und da Schnittstellen. Die Kärrner-Arbeit verrichten Spezialeinheiten der Flugabwehr, die von den Stützpunkten in Bad Sülze (Mecklenburg-Vorpommern) und Husum (Schleswig-Holstein) über 750 Kilometer mit mehreren Patriot-Waffensystemen herangeführt worden sind. Nach teilweise mehr als zweitägiger Fahrt mit ...
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Bücheler Tornados üben in Nörvenich

Eher von der Öffentlichkeit entrückt üben Bücheler Tornados zur gleichen Zeit in einer anderen Übung, „Steadfast Noon“. In der Nato-Übung, deren Zentrum der Fliegerhorst in Nörvenich ist, wird unter anderem der Transport von Atomwaffen trainiert. Beteiligt sind auch Luftstreitkräfte aus Belgien, den Niederlanden und Italien.

Der SPD-Europaabgeordnete Norbert Neuser (Boppard) nennt diese Übung „verfassungswidrig“ und zum jetzigen Zeitpunkt „allen Abrüstungsbemühungen entgegenstehend“. MdB Kathrin Vogler (Die Linke) geißelt die Übung: „Deutschland sollte als erster Nato-Staat die Lagerung von Atomwaffen auf seinem Territorium verbieten und sich nicht länger an den Vorbereitungen zur Selbstvernichtung der Menschheit beteiligen.“ red

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