Wald am Antoniuskreuz soll genutzt werden
Trauerkultur im Wandel: Ulmen plant eine Naturbegräbnisstätte
An der Kapelle am Antoniuskreuz soll, so hat es der Ulmener Stadtrat entschieden, eine Naturbegräbnisstätte entstehen. Ein Grundsatzbeschluss, sagt Bürgermeister Kerpen. Die Gestaltung ist noch offen. Foto: Kevin Rühle
Kevin Rühle

Ulmen. Es ist ein Ort, der den Menschen in Ulmen sehr vertraut ist, sagt Bürgermeister Thomas Kerpen. Im Bürgersaal der Eifel-stadt steht die Errichtung einer Naturbegräbnisstätte auf der Tagesordnung – ein Vorhaben, das die Stadt offenbar schon seit längerer Zeit verfolgt. Auserkoren als Ruhestätte ist ein Waldstück am Antoniuskreuz oberhalb der Stadt, unweit der Standortschießanlage. Hier soll einer Sage nach der Kreuzritter Heinrich von Ulmen ein Säckchen Erde vom Grab Christi hinterlegt haben. Hier führt der bekannte Wanderweg Wilde Endert entlang, ein paar Bäume verdecken den Blick auf die Stadt und den Jungferweiher.

Lesezeit 2 Minuten
Im Gespräch war laut Kerpen auch ein Waldstück hinter einer RWE-Station im Industriegebiet der Stadt, doch der Standort erschien nicht passend und zu weit entfernt. Das Antoniuskreuz hingegen „hat Charme, die meisten haben einen Bezug dazu“, sagt der Bürgermeister.

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