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Cochem-Zell

Tourismuscluster Cochem-Zell: Gute Ausbildung ist das Salz in der Suppe

Von Petra Mix
Tolle Speisen, schön angerichtet: Der Beruf des Kochs ist besser als sein Ruf. Das soll jetzt noch einmal verdeutlicht werden, um Personalprobleme in den Griff zu bekommen.  Foto: Rühle/Archiv
Tolle Speisen, schön angerichtet: Der Beruf des Kochs ist besser als sein Ruf. Das soll jetzt noch einmal verdeutlicht werden, um Personalprobleme in den Griff zu bekommen. Foto: Rühle/Archiv

Der Landkreis Cochem-Zell lebt vom Tourismus. Wunderschöne Landschaft, hohe Gästezahlen, exzellenter Wein: Das alles kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Fachkräftemangel in der Gastronomie und Hotellerie sich zu einem Problem ausgeweitet hat, das vielen nicht schmeckt. 13 von 13 Stellen für eine Ausbildung zur Restaurantfachfrau/zum -fachmann in Cochem-Zell blieben im Berichtsjahr 2016/2017 unbesetzt. Bei den Hotelfachleuten waren es 16 von 24 Stellen. Im Falle des Kochberufs waren 7 von 25 Stellen unbesetzt. Das soll und muss sich ändern, denn die Unternehmen suchen händeringend Personal und die Gäste werden anspruchsvoller.

Lesezeit: 4 Minuten
Die Lösung des Problems liegt in einer qualitativ hochwertigen Ausbildung und Betriebsphilosophie: Ausbildung plus und Mitarbeiter plus. Diese Idee ist ein wesentlicher Baustein des Tourismusclusters Eifel, Mosel, Hunsrück und soll nun noch einmal mit geballter Kraft angegangen werden. Das Aus- und Weiterbildungsangebot in Cochem-Zell soll überregionale Strahlkraft haben. Neben der ...
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Ausbildung plus: Richtlinien auf alle Mitarbeiter ausdehnen

Das ist das Ziel: Die im Rahmen der Initiative „Ausbildung plus“ festgelegten Richtlinien sollen auch auf die Mitarbeiter der jeweiligen Betriebe ausgeweitet werden.

  • Verträge werden nach dem aktuellen Tarif abgeschlossen;
  • Enge Zusammenarbeit von Berufsbildender Schule und Ausbildungsbetrieben (halbjährliche Gespräche);
  • Transparente, flexible Dienstpläne (Vereinbarkeit von Beruf und Familie);
  • Arbeitszeiterfassung, Überstundenausgleich
  • Regelmäßige Mitarbeitergespräche;
  • Ansprechpartner (Paten) für neue Mitarbeiter und Auszubildende;
  • Fort- und Weiterbildungsangebote;
  • Bereitstellung von Arbeitskleidung.

Ausbilder und Auszubildende kommen zu Wort

Traumberuf Koch oder Restaurantfachfrau? Diese Frage beantworten zurzeit nicht allzu viele potenzielle Auszubildende mit Ja. Das Image der Berufe ist nicht das allerbeste. Um das zu ändern, wird die Rhein-Zeitung vier Ausbildungsbetriebe aus der Gastronomie und Hotellerie in den nächsten Wochen vorstellen.

Dabei kommen die Ausbilder und vor allem auch die Auszubildenden zu Wort. Viele Fragen sollen im Rahmen der Artikelserie beantwortet werden. Wie schwierig ist es, Auszubildende zu finden? Wie suchen die Betriebe? Und was bewegt junge Menschen, eine Ausbildung in der Gastronomie anzustreben? mix
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