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Cochem

Therapie am Kloster Ebernach in Cochem: Wenn Tiere Menschen zum Sprechen bringen

Von Annika Wilhelm
Seit einiger Zeit setzt das Kloster Ebernach in Cochem-Sehl auf tiergestützte Intervention. Mit Erfolg.
Seit einiger Zeit setzt das Kloster Ebernach in Cochem-Sehl auf tiergestützte Intervention. Mit Erfolg. Foto: Kloster Ebernach

Tierischer Trubel am Kloster Ebernach in Cochem: Bewohner, die sonst eher ruhig waren, reden plötzlich viel, verschlossene Bewohner öffnen sich – und das dank und mit Tieren. Keine Einzelfälle.

Lesezeit: 4 Minuten
Nachweislich kann der Umgang mit Tieren sich nämlich auf Menschen mit Beeinträchtigung positiv auswirken, sowohl auf physischer, als auch psychischer Ebene. Im Kloster Ebernach wird seit Neustem ganz gezielt mit tiergestützter Intervention gearbeitet. Hannah Wirtz‘ große Leidenschaft sind Tiere. Das war schon immer so. Aufgewachsen ist die heute 25-Jährige nämlich in ...
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Hannah Wirtz' Werdegang

Dem Kloster Ebernach und seinen Bewohnerinnen und Bewohnern ist Wirtz schon länger bekannt: Nach einer Ausbildung zur tiermedizinischen Fachangestellten macht sie hier nämlich eine zweite Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin. Seitdem arbeitet sie in den Wohngruppen für Menschen mit Behinderung in Müden und Treis-Karden. Die Arbeit im sozialen Bereich macht ihr zwar Spaß, aber das reicht der 25-Jährigen nicht aus: 2019 bildet sie sich darum zur Reittherapeutin weiter, belegt weitere Kurse zur tiergestützten Intervention und macht eine weitere Ausbildung zum Pferdefachwirt.

Heute kann sie den sozialen und tierischen Bereich miteinander verbinden: Mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Klosters Ebernach besucht sie regelmäßig den dortigen Streichelzoo und veranstaltet gemeinsam mit Franziskaner mobil Fahrten auf den Bauernhof ihrer Eltern.wih

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