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Ulmen

Tag gegen Lärm in Ulmen: Lautstärke allein gibt nicht den Ausschlag

Von Angelika Koch
Markus Schmitt (links) und Holger Dickob mit ihrem Messmobil in Ulmen. Die Plakate am „Alles laut oder was?“ sind anlässlich des 22. Internationalen Tages gegen Lärm angebracht.
Markus Schmitt (links) und Holger Dickob mit ihrem Messmobil in Ulmen. Die Plakate am „Alles laut oder was?“ sind anlässlich des 22. Internationalen Tages gegen Lärm angebracht. Foto: Angelika Koch

Wie bei einer Erdbebenmessung zittert die Nadel des Messgeräts über einen endlosen Papierstreifen und zeichnet haarfeine Ausschläge auf. Zum Internationalen Tag gegen Lärm machte das Landesamt für Umweltschutz (LfU) mit einem Messfahrzeug und mit einem virtuellen „Lärmspaziergang“ am Ulmener Maar Station. Das hat einen handfesten lokalen Grund: Die Verbandsgemeinde will ein Tempolimit auf der A 48 zur Reduzierung des Verkehrslärmpegels.

Lesezeit: 2 Minuten
Das Mikro, welches auf dem Dach des Messwagens thront, fängt jedes noch so sanfte Geräusch aus der Umgebung auf und lässt es im Inneren des umgebauten Transporters deutlich erschallen. Jemand geht am Gemeindehaus am Maar vorbei, das Knirschen der Schuhsohlen klingt, als hätte man die Ohren direkt ans Kopfsteinpflaster gehalten. ...
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Wann Lärm den Körper dauerhaft schädigt

Auf den Internetseiten ku-rz.de/44fh und auf www.hoerex.de sind die durchschnittlichen Dezibelwerte verschiedener Quellen gelistet.

So weist eine ruhige Wohnstraße nachts in der Regel um die 40 Dezibel auf, eine Hauptverkehrsstraße tagsüber rund 85 Dezibel. Ab 95 Dezibel wirkt Schall unmittelbar schmerzhaft, ab 150 Dezibel wird das Ohr dauerhaft geschädigt. Rockkonzerte erreichen häufig Werte von 110 Dezibel.

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