Tafelkunden werden in der Krise nicht im Stich gelassen: Verwaltungen versorgen Bedürftige
Von Brigitte Meier
Wegen der Corona-Krise gehören solche Bilder von der Tafelausgabe vorerst der Vergangenheit an: Die Einrichtung ist geschlossen. Aber durch eine enge Zusammenarbeit von VG-Verwaltungen, Supermärkten und Tafel können Bedürftige weiter versorgt werden.Foto: Kevin Rühle
Die Corona-Krise hat längst auch die Cochemer Tafel erreicht. Der Laden, in dem Menschen mit geringem Einkommen für einen symbolischen Preis einmal in der Woche Lebensmittel einkaufen können, ist geschlossen – zum Schutz der ehrenamtlichen Mitarbeiter und der Kunden. „Das geht doch nicht, dass die Leute jetzt nichts kriegen“, erklärt Stefan Ziegler vom Edeka-Markt Kaisersesch. So überlegt er mit seinen Mitarbeitern, wie sie einkommensschwache Menschen auch ohne die Verteilung in der Tafel weiterhin unterstützen können.
Lesezeit: 2 Minuten
„Dass diese Kunden ihre wöchentliche Ration hier bei uns abholen, fällt weg, weil sie ja daheim bleiben sollen. Außerdem möchten wir sie nicht vor anderen Kunden bloßstellen“, berichtet Ziegler. Auf Anfrage habe Bürgermeister Albert Jung, Verbandsgemeinde (VG) Kaisersesch, sofort zugestimmt, die Lebensmittelverteilung durch die Verwaltung zu organisieren. Die Marktmitarbeiter nehmen ...
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