Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen die Buchenstraße (Foto) und Teile der Eichenstraße auf dem Zeller Barl ausgebaut werden. Viele Einwohner der Gebiete Barl I und II wehren sich gegen die hohen Kosten, die damit verbunden sind und die sie zu 70 Prozent tragen sollen.
Kevin Rühle
Zell-Barl. Wiederkehrenden Ärger verursachen in der Moselstadt Zell wiederkehrende Straßenausbaubeiträge. Vor allem im Höhenstadtteil Barl, wo die Teile der Eichen- und die Buchenstraße ausgebaut werden sollen, ist die Aufregung über entsprechende Vorausleistungsbescheide groß. Hauptgründe: Viele Barlbewohner bezweifeln, dass ein Vollausbau nötig ist. Aus ihrer Sicht würde eine Reparatur genügen, die die Stadt allein bezahlen müsste. Letztere habe überdies entscheidend zum schlechten Zustand der Verkehrswege beigetragen, kritisierten Barler jetzt bei einer Verhandlung vor dem Kreisrechtsausschuss im Sitzungssaal des städtischen Rathauses.
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Um sechs Widersprüche gegen Vorausleistungsbescheide ging es jetzt in der Verhandlung. Zwischen rund 400 und rund 600 Euro pro Beitragsjahr sollen die Widerspruchsführer berappen – je nach Größe ihres Grundstücks. Knapp 1,1 Millionen Euro soll der Vollausbau der Buchen- und eines Abschnitts der Eichenstraße voraussichtlich kosten.