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Zell-Barl

Straßenbau Zell: Barlbewohner beklagen Kosten

Von 
David Ditzer
Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen die Buchenstraße (Foto) und Teile der Eichenstraße auf dem Zeller Barl ausgebaut werden. Viele Einwohner der Gebiete Barl I und II wehren sich gegen die hohen Kosten, die damit verbunden sind und die sie zu 70 Prozent tragen sollen.
Innerhalb der nächsten fünf Jahre sollen die Buchenstraße (Foto) und Teile der Eichenstraße auf dem Zeller Barl ausgebaut werden. Viele Einwohner der Gebiete Barl I und II wehren sich gegen die hohen Kosten, die damit verbunden sind und die sie zu 70 Prozent tragen sollen. Foto: Kevin Rühle

Wiederkehrenden Ärger verursachen in der Moselstadt Zell wiederkehrende Straßenausbaubeiträge. Vor allem im Höhenstadtteil Barl, wo die Teile der Eichen- und die Buchenstraße ausgebaut werden sollen, ist die Aufregung über entsprechende Vorausleistungsbescheide groß. Hauptgründe: Viele Barlbewohner bezweifeln, dass ein Vollausbau nötig ist. Aus ihrer Sicht würde eine Reparatur genügen, die die Stadt allein bezahlen müsste. Letztere habe überdies entscheidend zum schlechten Zustand der Verkehrswege beigetragen, kritisierten Barler jetzt bei einer Verhandlung vor dem Kreisrechtsausschuss im Sitzungssaal des städtischen Rathauses.

Lesezeit: 3 Minuten
Um sechs Widersprüche gegen Vorausleistungsbescheide ging es jetzt in der Verhandlung. Zwischen rund 400 und rund 600 Euro pro Beitragsjahr sollen die Widerspruchsführer berappen – je nach Größe ihres Grundstücks. Knapp 1,1 Millionen Euro soll der Vollausbau der Buchen- und eines Abschnitts der Eichenstraße voraussichtlich kosten. 70 Prozent davon sollen ...
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Von Amsel- und Meisenweg abgerückt

Zurzeit läuft in Zell ein Straßenbauprogramm für 2017 bis 2021. Im Mai hatte der Stadtrat die Buchenstraße anstelle des Amsel- und Meisenwegs ins Programm für die Abrechnungseinheit 3 (Barl I und II) aufgenommen. Nicht zuletzt weil sich Anwohner gegen einen Ausbau der aus ihrer Sicht noch intakten Wege gewehrt hatten.

„Wenn wir nichts gemacht hätten, wäre wahrscheinlich eine dumme Maßnahme durchgeführt worden“, hielt einer der Widerspruchsführer bei der Sitzung des Kreisrechtsausschusses fest. Ein anderer wies darauf hin, dass der Stadtrat seine Bauprogramme künftig auch auf kürze Zeiträume anlegen könne, auf drei statt fünf Jahre. Aus der Abrechnungseinheit 3 gingen 29 Widersprüche ein, 6 wurden zurückgezogen. 23 verhandelt der Kreisrechtsausschuss. dad

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