Verluste für deutsche Betriebe von rund 14 Millionen Euro - USA und EU vereinbaren Moratorium bis 2026
Strafzölle: Moselwinzer fordern Ausgleich
US-Strafzölle auf deutschen Wein sind nach jüngsten bilateralen Gesprächen zwischen EU und den USA bis zum Jahr 2026 ausgesetzt. Foto: Kevin Rühle
Kevin Ruehle

Mosel. Sauer stieß in den vergangenen beiden Jahren die Praxis der US-Zollbehörden bei deutschen Winzern auf: Sie belegten deutschen Wein – und ebenfalls Weine aus Frankreich und Spanien – mit saftigen Strafzöllen. Die Folge: Die deutschen Winzer mussten Einnahmeverluste von circa 14 Millionen Euro verdauen, weil ihr Wein in den Staaten zu teuer war. Jetzt deutet sich die Wende im Steuerstreit an: Nach den jüngsten bilateralen Gesprächen zwischen der EU und den USA im Zuge des Biden-Besuches sind US-Strafzölle auf Wein bis zum Jahr 2026 ausgesetzt worden. „Die Aufhebung dieses Wettbewerbsnachteils ist eine große Erleichterung für unsere Winzer“, sagt die FDP-Bundestagsabgeordnete Carina Konrad.

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„Das gibt uns Planungssicherheit und Perspektive“, sagt der Präsident des Weinbauverbandes Mosel, Walter Clüsserath, erfreut. Insbesondere die Mosel und ihr Premiumprodukt, der Riesling, mussten unter der Strafaktion leiden. „Die jetzige Entwicklung erscheint wie ein großer Lichtblick“, betont Clüsserath und ergänzt: „So lange Biden Präsident ist, wird diese Marschroute wohl Bestand haben.

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