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Binningen

„Sterne des Sports“: Die Spvgg Cochem siegt auf Kreisebene in Binningen

Von Thomas Brost
Sie bewegen einiges im Ehrenamt: die Gewinner des Wettbewerbs „Sterne des Sports“. Die Spvgg Cochem gewann zum ersten Mal den Hauptpreis, weitere Preisträger sind der SV „Blau-Weiß“ Kaifenheim und der TV Eintracht Cochem.
Sie bewegen einiges im Ehrenamt: die Gewinner des Wettbewerbs „Sterne des Sports“. Die Spvgg Cochem gewann zum ersten Mal den Hauptpreis, weitere Preisträger sind der SV „Blau-Weiß“ Kaifenheim und der TV Eintracht Cochem. Foto: Thomas Brost

Erstmals hat die Spielvereinigung Cochem den Vereinswettbewerb „Sterne des Sports“ auf Kreisebene gewonnen – und das gleich bei der erstmaligen Teilnahme am Wettstreit, den Volks- und Raiffeisenbanken ausrichten.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Jury sah die nachhaltige Entwicklung, die sich im Fußballverein aus der Kreisstadt insbesondere in puncto Integration von Migrationskindern vollzieht, als bemerkenswert und besonders preiswürdig an. Zumal sich die Förderung der Neubürger nicht aufs Fußballviereck verengt, sondern auch auf den beruflichen Sektor hin angelegt ist. Vorstandsmitglied Thomas Lenz beschrieb die Herangehensweise ...
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Müdens Siegertruppe bleibt in Bewegung

Praktisch als eine Art von Anschubfinanzierung hat das Geld gewirkt, das der SV Grün-Weiß Müden durch den Wettbewerb „Sterne des Sportes“ im Jahr 2019 erhalten hat: Die „Alten Alten Herren“ hatten mit einem Wegeprojekt und einer Restauration eines alten Basaltkreuzes den Weg nach Berlin geebnet. Mit einem Teil der Siegerprämie ist kürzlich ein Naturschutzprojekt entstanden, das, so Franz Oberhausen als Sprecher der Müdener, „der Artenvielfalt an und in ehemaligen Weinbergen dienen soll“.

In vielen Arbeitsstunden sind im Bezirk „Krabaun“, gleich am Buchsbaumweg/Moselsteig zwischen Karden und Müden, 1500 Quadratmeter große Fläche freigestellt worden. „Alles von Hand“, sagt Oberhausen, der vor Kurzem von Gästen gefragt worden war, welche Maschinen wohl eingesetzt worden sind. Die alte brachliegende Fläche ist ausgestattet worden mit einem bunten Strauß an heimischen Pflanzen, mit Bänken und kurzen Pfaden. „Immer neue Ideen sind entwickelt worden“, sagt Oberhausen und verweist auf das gute Dutzend Männer in den besten Jahren, das sich mit Hingabe dem Projekt gewidmet hat. Entstanden ist ein schöner Ort, an dem die Weinbergsmauern, manche sind Dutzende von Jahren alt, ihre alte Pracht entfalten können – zwischen Lattich und Blauem Natternkopf.

„Ein hartes Stück Arbeit, aber es hat sich gelohnt“, sagt Erich Möntenich, der auch auf einen kuriosen Ort verweist: ein „Wingertsbudsche“, das nachgebaut worden ist und wo man sich zu einem Gläschen Wein treffen darf. Alte Geräte zeigen, ins Bruchsteinmauerwerk eingefasst, wie in alter Zeit die Wingerte bearbeitet worden sind. Mehrere Schilder und Hinweistafeln – sie sind selbst entworfen worden – verweisen auf Fauna und Flora und via QR-Codes auf Seiten im Internet. Und es sind Geocaches versteckt worden – eine Art Schnitzeljagd. Ein erstes Fest unter dem Namen „Faszination Krabaun“ hat viele Bürger an diesen Ort gelockt, dabei sind mehr als 1000 Euro für einen guten Zweck (Rutsche an der Grundschule) zusammengekommen. Die Müdener bleiben umtriebig, sie haben noch einiges in petto: Sie wollen sie einen Rundweg im ehemaligen Weinberg bauen, ferner das Gebiet mit QR-Codes ausstatten, damit Kinder eine spannende Rallye machen können. Möglich gemacht hat das Projekt auch die Unterstützung vonseiten des Bauern- und Winzerverbandes sowie der Deutschen Post Code Lotterie. bro

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