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Sprachwissenschaft: Wie Französisches ins Moselfränkische kam

Von Brigitte Meier
Die aus St. Aldegund stammende Sprachwissenschaftlerin Yvonne Treis, die in Paris lebt und an der dortigen Universität als wissenschaftliche Assistentin arbeitet, hat in ihrem vergnüglichen Vortrag die an Mundart interessierten Zuhören „mitgenommen“. Foto:  Brigitte Meier
Die aus St. Aldegund stammende Sprachwissenschaftlerin Yvonne Treis, die in Paris lebt und an der dortigen Universität als wissenschaftliche Assistentin arbeitet, hat in ihrem vergnüglichen Vortrag die an Mundart interessierten Zuhören „mitgenommen“. Foto: Brigitte Meier

Um „Hochdeutschsprecher“ zu verblüffen, führen Kenner des moselfränkischen Dialektes gern originelle Obst- und Gemüsenamen an, etwa Grenschele oder Gruschele für Stachelbeeren oder Kummere für Gurken. Ebenso erheiternd kann es sein, nach ungewöhnlichen Lehnwörtern aus der französischen Sprache zu fahnden und zu rätseln, was sie wohl bedeuten. Wer weiß schon, dass die Bezeichnung Schinotz vom französischen chignon (Haardutt) stammt und ein Luder oder loses Frauenzimmer meint?

Lesezeit: 2 Minuten
Indem sie sich mit Mundart-Wörtern beschäftigten, erlebten die Teilnehmer der Gesprächsrunde „Mistral“ beim Treffpunkt Zell einen vergnüglichen und lehrreichn Abend. Silke Kruse, Treffpunkt Zell, und der Initiator der Veranstaltung, Gert Engel, begrüßten dazu die aus St. Aldegund stammende Sprachwissenschaftlerin Yvonne Treis, die in Paris lebt und an der dortigen Universität ...